Wird der Eingriff weh tun? Das ist eine der ersten Fragen, die sich ein Mann stellt, der darüber nachdenkt sich der Prozedur einer Mikropigmentierung zu unterziehen. Die Angst und die Bedenken sind nachvollziehbar - für die Prozedur der Mikropigentierung wird ein spezielles Gerät verwendet, das mit einer genau dafür ausgelegten Nadel versehen ist. Durchstöbert man das Internet, findet man wirklich verschiedene, überraschende Aussagen und Erfahrungsberichte: Von furchtlosen „harten Kerlen“, die bei jedem einzigen Stich Höllenqualen erlitten haben, bis zu unauffälligen glatzköpfigen Jugendlichen, die eine mehrstündige Sitzung problemlos über sich ergehen lassen haben. Das Schmerzempfinden ist sehr subjektiv. Einige sind der Meinung, dass sie bei der Behandlung absolut gar nichts spüren ( oder sind sogar auf dem Sessel eingeschlafen), andere haben sich während der Behandlung durchaus unwohl gefühlt.

Wer hat also Recht?

Kommt die Mikropigmentierung der Kopfhaut einem Besuch beim Tätowierer gleich?

Unabhängig von der Meinung Einzelner sollten Sie wissen, dass der Vorgang der Mikropigmentierung allgemein kein besonders schmerzhafter Prozess ist. Mit ein wenig Selbstbeherrschung übersteht wirklich ein Jeder diese Behandlung, auch jemand der sonst Probleme mit Nadeln hat. Man sollte auch gleichzeitig nicht versuchen eine Analogie zum Tätowieren zu suchen. In der Mikropigmentierungs-Klinik wird das Gerät mit der Pigmentierung sehr flach - in die 2. Hautschicht - eingebracht, ohne dabei die Nerven zu stark zu berühren. Dies ist der größte Unterschied zum Tätowieren ( die Nadeln sind viel länger und stechen tiefer - in die 4. Hautschicht)

Wovon hängt der Schmerz ab?

Über die Schmerzempfindlichkeit entscheiden viele Faktoren. Einer der grundlegenden, über den Schmerz entscheiden Faktoren wird davon ausgemacht, wie groß der Umfang der zu pigmentierenden Kopfhaut ist. Besonders schmerzhafte Stellen sind die Schläfen und die Kopfspitze. Ebenfalls eine große Bedeutung hat der Zustand sowie die Dicke der Kopfhaut des Betroffenen. Je dünner und schmerzempfindlicher die Haut, desto schwerer wird jede einzelne Stunde des Vorganges schmerzen. Auf der anderen Seite: je dicker die Kopfhaut, desto stärker muss mit der Nadel gedrückt werden, um in der gewünschten Hautschicht anzukommen.

Schmerzmittel?

Ein Teil der Patienten entscheidet sich dafür die Schmerzen mithilfe von Arzneimitteln zu überwinden.Die bekanntesten von ihnen sind Paracetamol und Ibuprofen - sie werden ungefähr eine Stunde vor jeder Sitzung eingenommen. Eine andere Option sind betäubende Cremes. Denken Sie jedoch daran, dass jedes Verwenden und Einnehmen von Arzneimitteln, das nicht vorher mit einem Arzt abgesprochen wurde, Ihrer Gesundheit schaden kann.

Ihre Einstellung ist der Schlüssel zum Erfolg

Vielleicht kommt Ihnen diese Aussage segr banal vor, aber das ist wirklich die Wahrheit! Über Ihre Schmerzempfindlichkeit entscheidet häufig Ihre innere Einstellung. Wenn Sie mit der Einstellung in die Mikropigmentierungsklinik gehen, dass diese Sitzung eine unabdingbare Notwendigkeit ist, sollten Sie keine Wunder erwarten. Die Angst ist ein schlechter Berater. Am besten geht man positiv und entspannt an die Sache heran und freut sich einfach auf das Endergebnis. Nach der Behandlung können Sie sich dann selbst davon überzeugen, dass alle Bedenken ungerechtfertigt waren.